Nexus Instrument und NMEA 2000


Beim Kauf eines neuen Seekartenplotters mit NMEA 2000 Schnittstelle können die Nexus Instrumente nicht direkt verbunden werden. Hier gibt es jetzt von Garmin einen Datenwandler, der die Integration der Instrumente in das NMEA 2000 Netzwerk ermöglicht.

Die GND 10-Blackbox bietet eine nahtlose Integration von Nexus-Instrumenten und -Sensoren in die Garmin-Familie. Sie konvertiert Daten zwischen dem Nexus-Netzwerk und NMEA 2000. Nexus- und Garmin-Produkte, darunter auch der gWind-Sensor, der kabellose gWind-Sensor und der gWind Ragatta-Sensor, sind dadurch problemlos miteinander kompatibel. Die Installation zwischen Nexus und NMEA 2000 ist mit Plug & Play und USB-Verbindungen ganz einfach. Benutzer müssen also keine Einstellungen vornehmen oder das System konfigurieren.

PC-Anwendungen wie NexusRace, Expedition, Adrena oder SeaTrack können dank der GND 10 Segelfunktionen zwischen Nexus- und NMEA 2000-Netzwerken weitergeben. Außerdem ermöglicht die Blackbox GND 10-Software-Updates über NMEA 2000. Wenn bereits eine NexusRace-PC-Anwendung installiert ist, können Sie mit dem FDX-Protokoll über USB Software aktualisieren sowie auch Nexus-Geräte konfigurieren und kalibrieren.

  • Konvertiert Daten zwischen dem Nexus-Netzwerk und NMEA 2000
  • Bietet Kompatibilität zwischen Nexus- und Garmin-Produkten
  • Einfache Plug-and-Play-Installation zwischen Nexus, NMEA 2000 und USB
  • Keine Einrichtung durch den Benutzer und keine Systemkonfiguration erforderlich
  • Ermöglicht PC-Anwendungen wie NexusRace, Expedition, Adrena oder SeaTrack die Weitergabe von Segelfunktionen zwischen Nexus- und NMEA 2000-Netzwerken

Technische Daten:
Geräteabmessungen (B x H x T): 170 x 90 x 50 mm
Gewicht: 196 g
Wasserdicht: IPX7
Temperaturbereich: -15 °C bis 70 °C
Spannungsbereich: 9 bis 16 V
Leistungsaufnahme: 0,52 W
Sicherheitsabstand zum Kompass: 0,1 m
Winkelgenauigkeit: Keine Angabe
Geschwindigkeit: Keine Angabe
NMEA 2000 Load Equivalency Number (LEN; Stromaufnahme des Geräts): 4
Drahtlose Verbindungen: Nein

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Radarantennen Leistungsvergleich


Radarantennen sind in den letzten Jahren sparsamer im Stromverbrauch geworden. Neue Radar Techniken reduzieren die Leistungsaufnahme gegenüber den gepulsten Radarantenne deutlich.

Navico setzt hier auf die FMCW Radar Technik und Raymarine, jetzt neu, auf die Puls Compression Technik. Beide Radarverfahren haben deutlich geringere Sendeleistung und arbeiten nicht mehr mit den starken und kurzen Radarimpulsen im kW Bereich.

Gepulste Radarantenne haben eine höhere Reichweite die oft über 20sm hinaus reicht. Die tatsächliche Reichweite hängt aber auch von der Höhe der Radomantenne über dem Wasser ab. Die beiden neuen Techniken werden 10-20 sm erreichen und gut abbilden können. Das reicht auf Sportbooten eigentlich immer für die Navigation aus.

Entscheidender ist der Nahbereich um das Boot herum, in der die gepulsten Radarantennen blind sind. Die beiden neuen Techniken können bereits ab wenigen Metern um das Boot herum Echos anzeigen und so eine Hafenansteuerung, Poller in der Nähe und Fahrwasser Tonnen in unmittelbarer Nähe zum Boot anzeigen. Hier ergibt die Aufbauhöhe und der vertikale Öffnungswinkel von 10-15 Grad nach unten dann den für das Radar Blinden Bereich, da das Signal erst einmal auf die niedrige Tonne auftreffen muss.

Die Leistungsaufnahme der zur Zeit meistverkauften Radarantennen im Vergleich.

Gepulste Radarantennen
– Raymarine RD418D: 46W (20W Standby)
– Raymarine RD418HD: 40W (25W Standby)

Puls Compression Radarantennen
– Raymarine Quantum: 17W (7W Standby)

FMCW Radarantennen ( Broadband Radar )
– Navico Simrad 3G: 19W (1,2W Standby)
– Navico Simrad 4G: 20W (2,9W Standby)

Durch die geringe Leistungsaufnahme sind diese neuen Antennen viel besser auf Segelbooten geeignet, die häufig mit dem Stromverbrauch haushalten müssen, wenn der Motor aus bleiben soll.

Von Matthias Busse