Schicker Holzkoffer für Cassens & Plath Sextanten


Der neue und wirklich gelungene Holzkoffer für die Horizon Ultra und Bobby Schenk Sextanten von Cassens & Plath.

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Kugelkompass Beta von Cassens & Plath


Der Beta Kugelkompass von Cassens & Plath.

Das Rough Case für Sextanten von Cassens & Plath


Der Hartschalenkoffer Rough Case von Cassens & Plath.

Cassens & Plath Horizon Ultra Sextant


Der Cassens & Plath Horizon Ultra Sextant im Holzkoffer.

 

 

Neuer Sigma Kompaß von Cassens & Plath


Cassens & Plath hat den Sigma Kompaß überarbeitet und produziert jetzt die Version 2. Der Halter wurde geändert, ansonsten ist das Zubehör aber gleich geblieben. Interessant sind der Schattenstift für einfache Peilungen und der Peilaufsatz für exakte Kompaßpeilungen.

von Matthias Busse

Nautische Instrumente — der SEXTANT


Ein Sextant heisst einfach Sextant, weil der Kreissektor den der Hauptteil des Gerätes ausmacht, einem Sechstel-Kreis entspricht. Das Gerät sieht aus wie ein 60° Kuchenstück. Durch das Prinzip der Spiegel lassen sich mit einem Sextanten auf einem 60° Kreissegment Winkel bis 120° messen.

Die Spiegel dienen dazu, dass man auf einen Blick gleichzeitig sowohl den Horizont als auch die Sonne oder ein anderes Gestirn sieht. Ein Spiegel (Indexspiegel) ist drehbar gelagert, so dass man den Horizont und die Sonne gegeneinander ausrichten und anschliessend den Winkel zwischen den beiden ablesen kann. Der drehbare Arm mit dem Indexspiegel heisst Alhidade. Zusätzlich haben Sextanten noch Sonnenfilter um die Augen vor einen direkten Blick in die Sonne zu schützen.

Bei Navigationssternen wird der Winkel zwischen Stern und Horizont gemessen, also Horizont und Stern im Spiegel zur Deckung gebracht. Im Fall des Mondes oder der Sonne wird hierfür die Ober- oder Unterkante des Gestirns herangezogen.

Zu Zeiten der Segelschifffahrt hatten Sextanten eine Messgenauigkeit von etwa einer Bogenminute (1/60 Grad), was einer Positionsgenauigkeit von ca. einer Seemeile entspricht. Moderne Sextanten können eine mechanische Genauigkeit von 10–20 Bogensekunden erreichen.

In der nautischen Praxis ist die Handhabung des Sextanten meist durch Wellengang erschwert, so dass die Messgenauigkeit selten besser als ist eine Bogenminute.  Bei besonders  schwierigen Bedingungen kann eine Messung mit einem Fehler von fünf Bogenminuten noch als gut gelten.

Auch im Zeitalter von GPS gehört die Bestimmung der Position mit dem Sextanten zur guten nautischen Ausbildung.  Es ist immer noch spannend und faszinierend mit Hilfe des Sextanten und einer Uhr seinen Standort zu bestimmen. Probieren sie es ruhig einmal selber 🙂

Die Preise für Sextanten beginnen unter 100 Euro ( Davis Übungssextant MK III aus Kunststoff )

Ein professioneller Sextanten mit hoher Genauigkeit und besonderer Ausrüstung wie der Horizon Ultra von Cassens und Plath kostet über 1500 Euro. Hier finden Sie eine Übersicht unserer Sextanten.

von Claudia Busse